Heidi Strobls legendärer Popcorn-Mais ist da!
Bunte Vielfalt frisch geerntet, jeder Kolben ist anders und einmal „gepoppt“ sind die Maiskörner kleiner, feiner und knackiger als herkömmliche…
Die 1780 erbaute Josephinische Trivialschule war über die Jahrhunderte Ort der Begegnung. Jetzt soll sie wieder dazu werden.
Deswegen – Ausg’steckt is – 12. bis 15. Juli 2025, im Schulgarten, jeweils 15 bis 21 Uhr.
Bei Regenwetter übersiedeln wir in die Kochbuchbibliothek im Presshaus nebenan.
Tipp: Am Sonntag und Montag gibt’s Marillenknödel! Keine Reservierung.
Alte Schule, Schulgasse 6, 2170 Wetzelsdorf neben Kirche und Pfarrhof
Wie wächst was und was kann ich daraus machen?
Um dieses Grundwissen kindgerecht zu vermitteln, erfand ich als Freizeit-Autorin vor 15 Jahren eine Koch-Rubrik für Kinder. Mein Sohn war damals fünf. Dem klugen Mädchen am Herd gab ich den Namen Lilli, und Birgitta Heiksel machte sie mit ihren fantasie- und liebevollen Illustrationen optisch lebendig. Ein Team, das sich bis heute bewährt. Mit ‚‚Lilli kocht‘‘ und ‚‚Lilli bäckt‘‘ sind auch zwei Bücher erschienen, beide im Tyrolia Verlag. ‚‚Lilli kocht‘‘ wurde von einer Kinderjury 2017 zum besten Kinderkochbuch gewählt und mit dem Prix Prato ausgezeichnet.
700 Rezepte hat sich Lilli in den 15 Jahren einfallen lassen. Allesamt aus wenigen, frischen Zutaten zuzubereiten und passend zur jeweiligen Saison. Von Palatschinken über Kuchen und Salate bis zum Brathendl oder dem ganzen Fisch in der Pfanne. Ab und zu schweift sie auch in die Landwirtschaft ab indem sie Sprossen zieht oder im Topf Erdäpfel wachsen lässt. Zu jedem Rezept stellt der kleine Bruder Pauli eine Frage, oft geht es dabei darum, woher die Lebensmittel kommen oder wie sie erzeugt werden. Jedes Rezept ist mit einer Altersempfehlung zwischen 6 und 12 Jahren versehen, wobei wir Kindern schon mit 9 Jahren zutrauen selbstständig den Herd zu bedienen. Aber – so immer wieder das Feedback – auch so mancher Erwachsene hat dank der einfachen Rezepte endlich begonnen, selbst zu kochen. Ganz nebenbei lernen Kinder beim Kochen übrigens auch Lesen, Rechnen, Physik, Chemie und komplexe Abläufe zu planen.
Viele Lilli Rezepte sind auch online zu finden. Gib bei der Rezeptsuche einfach ‚‚kinderleicht‘‘ oder ‚‚Heidi Strobl‘‘ ein.
Einst durfte ich ich mit Daniel Spoerri am Herd stehen – er hat ein Ei meiner Hennen gebraten und Blattgold drübergewischt. Jahre später brachte ich ihm die getrockneten Füße unseres Hahns, die hatte er sich gewünscht (Spoerri=Hahnensporn). Dazu sei gesagt, der Hahn war ein ganz besonderer: er ist in meinen Händen geschlüpft und blieb sein Leben lang zutraulich. Mit vier Jahren mussten wir ihn schlachten weil er krank wurde. Und jetzt landen Fiepsers Füße im Nachlass des großen Eat Art Künstlers.
AM HERD MIT DANIEL SPOERRI [PDF öffnen]
Für Eier, Hühner, historische Gebäude und für Frauen interessiert sich der Eat-ArtKünstler, und so lässt sich der Weltstar in meine alte Schule im Weinviertel entführen…
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Die Wirtshaustöchter – Heidi Strobl & Sylvia Petz – kochen wieder auf. Diesmal gibt es einen fröhlichen Marillenknödelwettbewerb am Weingut Dürnberg in Falkenstein. Topfen- gegen Erdäpfelteig. Was ist besser?.
Letztes Jahr hatten Die Wirtshaustöchter ihren ersten Auftritt im Strandbad in Drosendorf. Heuer gibt es ein Revival am Weingut Dürnberg in Falkenstein, Weinviertel. Dort lädt man von Mai bis Oktober an jedem ersten Freitag im Monat zu einem entspannten After Work Happening. Heidi Strobl ist Kuratorin. Für uns eine aufg’legte G’schicht, dort den Kochlöffel zu schwingen. Die pittoreske Falkensteiner Kellergasse bietet den wunderschönen Rahmen, der romantische Dürnberg-Weinkeller den stimmigen Platz. Ein feines Glas Wein, saisonale kulinarische Köstlichkeiten, entspannte Musik – und wir. Viel besser kann das Wochenende nicht beginnen! Eräpfelteig versus Topfenteig. Mehr als eine Glaubensfrage!
In der österreichischen Küchengeschichte kommen beide vor, ergänzt durch Brandteig. Über den wir uns einig sind: „Das geht gar nicht!“
Für Heidi als Wienerin und Weinviertlerin müssen Marillenknödel selbstverständlich mit Topfenteig gemacht werden. Für die gebürtige Oberösterreicherin Sylvia ist Erdäpfelteig das absolute Muss. Im fröhlichen Marillenknödelwettstreit kommen für unsere Gäste beide Varianten auf den Teller. Welcher Fraktion gehören Sie an?
Freitag, 5. Juli 2024
15 bis 21 Uhr
Weingut Dürnberg
Neuer Weg 284, 2162 Falkenstein | duernberg.at/after-work
Reservierung nicht erforderlich.
Es liegt ihnen in den Genen. Heidi Strobl (re) aufgewachsen im Gasthaus Zur Schwarzen Katz in Wien Hernals und Sylvia Petz (li) im Gasthaus Strudengau in Grein an der Donau sind Wirthausstöchter. Ihre Kindheit verbrachten sie zwischen Küche, Schank und Gastzimmer. Die Wirtshäuser gibt es schon lange nicht mehr, leidenschaftliche Gastgeberinnen sind die beiden geblieben.
Die weiteren TERMINE sind: 2. August: Michl Preyers Bio-Lammbratwürstl/ Erdberg, 6. September: Feldgröstl vom Biohof Schmidt/Neudorf, 4. Oktober: Stockfleisch vom Biohof Wiesmann/Altruppersdorf.
Neuer Weg 284, 2162 Falkenstein | duernberg.at/after-work
„Zur Schwarze Katze“, das war der Name unseres Wirtshauses in Hernals. Getrunken wurde dort der familieneigene Wein aus dem Weinviertel. Die Schwarze Katze gilt als das Symbol für den besten Wein im Keller. Geerntet wird er in meinen Weingärten in Wetzelsdorf/Poysdorf.
Saftabzug von St. Laurent, Pinot Noir, Cabernet Sauvignon und Merlot, in kleinen Eichenfässern vergoren und ohne Schwefelung in Ruhe auf der Hefe gereift. Kräftig, würzig, dicht, aromatisch – ein ernsthafter Rosé, ein universeller Speisenbegleiter.
Bezugsquellen:
Wein&Blumen Ziegler, Alszeile 32, Wien 17
1130Wein Vinothek, Lainzerstrasse 1, 1130wein.at
15 € ab Hof in 2170 Wetzelsdorf, nach Vereinbarung
Was kocht Lilli diese Woche? Was empfehle ich als Kochinspiration? Das Rezept aus dem Buch muss ausprobiert werden, wen lade ich ein, damit nichts übrigbleibt? Was mag mein Sohn zum Abendessen? Was mag ich eigentlich selbst? Immer hat sich alles vermischt in den 18einhalb Jahren, die ich in der freizeit verantwortlich für „meine“ Kulinarikseiten war.
Jedes Kochen ein Probekochen. Jeder Restaurantbesuch ein Testbesuch. Jeder Blick in die Speiskarte Arbeit. Plus/Minus. Woche für Woche eine kleine positive und negative Geschichte aus der Welt der Kulinarik. Schlaflose Nächte, wenn der Drucktermin bevorsteht, das heikle Minus aber noch nicht gefunden ist. Presseveranstaltungen, die ich nicht besuchen kann, weil ich mit dem Verfassen von Texten beschäftigt bin, daheim, in meinem Homeoffice. Das gesellige Leben, über das ich schreibe, findet draußen statt. Meine Mutter stirbt viel zu jung, das Heft wird trotzdem gefüllt. Urlaube – drei Wochen Stress mit Vorarbeiten für eine Woche weg sein. So vergehen die Jahre. Mein Sohn wird erwachsen, der Hund alt, die Chefredakteure wechseln. Die Inhalte ändern sich wenig.
Und doch ist es nicht ganz einfach, loszulassen. Jeder Promikochgast, mit dem ich am Herd stand, war eine Bereicherung – von Lohner über Resetarits bis Simonischek. Tausende Weine haben wir blind im Team verkostet, die besten 966 davon vorgestellt, jetzt wird der Bote keine Flaschen mehr bringen. Langsam sickert es, dass mit den lästigen auch die angenehmen Seiten weg sein werden.
Langsam lösen sich aber auch die Rahmen der „Kasteln“ auf, in denen ich seit 2005 gedacht hab. Buch, Wein, Dinner for One, Lillirezept, Promi, was wollen die Leser, was will die freizeit?
Was will ich? „Vom Acker bis zum Kochtopf“ war schon immer mein Thema, und das wird es auch bleiben. Auf vielerlei Ebenen.
Max war Vertrauter und Beschützer, Fessel und Halt, Grenze, Freude und Stolz, er war mein Wegweiser durch den Wald und durch die Jahre.
Gleich drei Gastauftritte haben „Die Wirtshaustöchter“ Sylvia Petz und Heidi Strobl. Sie kochen an den Sommerkinotagen am Fr., 11. und Sa., 12. August sowie am Kulinarischen Montag, dem 14. August, typische Gerichte aus ihren elterlichen Wirtshäusern in Wien und Oberösterreich.
Es liegt ihnen in den Genen. Heidi Strobl (re) aufgewachsen im Gasthaus Zur Schwarzen Katz in Wien Hernals und Sylvia Petz (li) im Gasthaus Strudengau in Grein an der Donau sind Wirthausstöchter. Ihre Kindheit verbrachten sie zwischen Küche, Schank und Gastzimmer. Die Wirtshäuser gibt es schon lange nicht mehr, leidenschaftliche Gastgeberinnen sind die beiden geblieben.
Erstmals bespielen sie jetzt gemeinsam das Wirtshausparkett. Am 11., 12. und 14. August bekochen „Die Wirthausstöchter“ die Gäste des Waldviertler Strandbads Drosendorf im Rahmen des Programms „Drosendorf – ein Sommer wie damals“. Und das alles im wildromantischen Badehaus aus 1929 direkt an der Thaya!
Aufgetischt werden klassische Wirtshausgerichte wie Saftgulasch und Fisolengulasch, vegetarische gefüllte Paprika und Schweinsbraten sowie Topfennockerln mit Marillenröster und Strudengauer Mostpalatschinken. Alles bio und die Veranstaltung geplant als Green Event mit dem Österreichischen Umweltzeichen.
Jeweils ab 18 Uhr. Reservierung: elisabeth@ruckser.net
Detaillierte Information zur Veranstaltung und das komplette Programm finden Sie hier:
Aktuelle Presseinfo vom 13. Juni 2023
Rechtzeitig vor Weihnachten erscheint das neue Backbuch als Nachfolger zum legendären Band Lilli kocht!
Nach dem erfolgreichen ersten Band „Lilli kocht“, das aus der seit Jahren bestehenden Kinder-Kochserie aus dem Wochenmagazin „freizeit-Kurier“ entstanden ist, legen Heidi Strobl und Birgitta Heiskel nun ein Nachfolgebuch vor. Bleibt nur mehr zu sagen: An die Rührschüssel und los!
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Jetzt im Buchhandel oder direkt beim Verlag: https://www.tyroliaverlag.at/item/Lilli_baeckt/Heidi_Strobl/53359284
Unser Popcornmais wächst auf einem Acker im nordöstlichen Weinviertel. Das Saatgut vermehren und selektionieren wir seit rund 15 Jahren, die Mischung wird immer vielfältiger und bunter.
Heuer haben wir im Mai maschinell gesäht, die Beikräuter dann händisch und mechanisch in Schach gehalten. Die Maiskolben werden händisch ausgebrochen und sorgfältig am Dachboden getrocknet. Die schönsten stecken wir in unsere Popcornsackerln.
Jeder Kolben ist anders. Von dunkelrot über hellrot, lila, gelb bis weiß und bunt gesprenkelt, die Körner sind spitz, rund und alles dazwischen. Ins Sackerl kommen jeweils zwei möglichst unterschiedliche Kolben, sie müssen vor der Zubereitung selber abgerebelt werden. Wir belassen die Körner bewusst am Kolben, damit Kinder sehen, was Popcorn eigentlich ist. Eine bunt illustrierte Zubereitungsanleitung aus dem Kinderkochbuch „Lilli kocht“ (Tyrolia Verlag) liegt bei.
Übrigens: Nicht jedes Maiskorn poppt – nur spezielle Sorten explodieren beim Erhitzen. Und: gepoppt ist jedes Korn weiß. Unser Popkörner sind kleiner, feiner und knackiger als herkömmliche.
Resümee: von den 1000 Kochbüchern fehlen nur 4, unzählige nette Begegnungen haben stattgefunden, ein paar Kids haben begonnen zu kochen. Was will man mehr?
Frauen aus sechs Ländern, die in Poysdorf leben, kochten vorigen Sonntag jeweils eine landestypische Speise. Ein unglaublich stimmiger, verbindender Abend unter der Linde beim Nachtwächterhaus.
Daraus ergab sich das Menü: Alma aus Bosnien: Zucchini-, Erdäpfel- und Fleischstrudel // Maria aus Kuba: Reis mit Bohnen // Nisha aus Indien: Chicken tikka mit Gewürzreis // Maryam aus dem Iran: Arabischen Kokoskuchen // Zusana aus Tschechien: kleine Golatschen // Polina aus Russland: süßes Baiser
All diese Gäste haben uns seit 15. Juni mit ihren kulinarischen Gedanken bereichert. Fünf Veranstaltungen warten noch auf ihre Umsetzung!
Manfred Buchinger „I war so a klana Blada, der si ned vü traut hat.“ // Ingrid Aigner „Riegelkrapfen gehören einfach zu Poysdorf.“ // Pfarrer Kolo „Mit meinem Gehalt kann ich mir keine Köchin leisten.“ // Dieter Schwarz „Der Straußenhahn verteidigt seine Eier.“ // Viki Schreiber „Es geht um die Achtsamkeit.“// Mathias Herbst „Die ganz gehobene Küche, die is nix für mi. Da föht ma des Persönliche.“ // Marieke, Zart Pralinen „Kakaobohne ist nicht Kakaobohne.“ // Petra Regner-Haindl „Überall ist was Essbares zu finden.“ // Dominic Schreiber „Wir ernten vier Monate im Jahr Marillen frisch vom Baum.“ // Sohyi Kim „Meine Mama hat das beste Miso gemacht.“ // Wolfgang Galler „In Poysdorf gibt’s viele historische Schätze.“ // Horst Korschan „Bei uns gibt’s nur Natursauerteig.“
MOMENT – LEBEN HEUTE
Würzig, scharf – und selten echt: Wasabi
Der unverzichtbare Begleiter für Sushi und Sashimi
Über Herkunft und Gebrauch eines scharfen Luxusprodukts
https://oe1.orf.at/programm/20220617/682314/Wuerzig-scharf-und-selten-echt-Wasabi
OE1 17. JUNI 2022. 15:30
Am Dienstag, den 14. Juni war es endlich soweit. „Übers Essen reden“ wurde bei bestem Wetter und bester Laune eröffnet. Also, nutzt den kulinarischen Inspriationsraum zum Schmökern und Plaudern und hinterlasst auch euer ganz persönliches Lieblingsrezept! Wir freuen uns darauf!
Riegelkrapfen – DAS Poysdorfer Identitätsgebäck: süßer Germteig, mit Walnüssen und Zimt bestreut, über einer speziellen, dachrinnenartigen Form gebacken. Gibt’s bei der Eröffnung von „Übers Essen Reden“ am 14. Juni, 19 Uhr, im Nachtwächterhaus Poysdorf.
Und wer’s genau wissen will: Riegelkrapfen-Workshop mit Konditormeisterin Ingrid Aigner am 18. Juni.
Und was hat Schauspieler, Regisseur und Sprecher Ronny Hein dazu zu sagen?
Hören Sie selbst! 🙂
„Mit 300 prominenten Gästen durfte ich AM HERD (KURIER freizeit Magazin) stehen. Keiner hat mich in der Sorgfalt, mit Lebensmitteln umzugehen, so beeindruckt wie er. Willi Resetarits‘ kulinarische Kindheitserinnerung: selbst ausgezogener Erdäpfelstrudel.“
Für die Vorspeise kreierte Mathias Herbst in Hanfthal bei Laa Lammtatar mit Gänseblümchen-Vinaigrette und Bärlauch, die Hauptspeise Tagliolini mit Zitronen-Fenchelfonds, Vogelmiere und Rosmarinblüten zauberte Heidi Ratzinger am Meidlinger Markt auf den Tisch und für das Dessert ließ Thomas Scheiblhofer vom Restaurant Tian Veilchen und Primeln aus brauner Ackererde sprießen.
Die ganze Geschichte samt Rezepten gibt es hier zu lesen!